Die Generalprobe ist geglückt ...

Was ich damit sagen will, wird den meisten Lesern wohl schon klar sein. Denn der VfL Westercelle wird bereits am 17. Mai seinen nächsten Auftritt im Schlossparkstadion haben. Dann allerdings im Pokalfinale! Nun heißt es zumindest in Theaterkreisen gemeinhin, dass die Generalprobe schief gehen muss, damit die Aufführung gelingt. Dann hätten wir wohl besser verloren. blush 

 Aber wir sind natürlich nicht abergläubisch, sondern faktenorientiert. Na dann zu den Tatsachen!

Es ging ähnlich los, wie gegen Hambergen, unserem letzten Heimspiel. Auch dieses Mal gelang die frühe Führung. Pascal Döpke hatte ein Zuspiel Blickers per Kopf über den weit vor der Linie stehenden Keeper in die Maschen gelupft (5.). Im Unterschied zur Partie gegen Hambergen konnten wir jedoch nicht auf 2:0 erhöhen, bevor wir unser Engagement reduzierten. Aber jetzt gab es wenigstens eine Ursache für das zwischenzeitliche "Formtief": Ausgerechnet der Torschütze hatte sich nach kaum 20 Minuten am Oberschenkel verletzt und so mussten unsere Jungs eine geraume Zeit in Unterzahl spielen, bis Nils Koehle als Ersatz bereit stand. Als es schließlich weiter ging, hätten wir durch Meyer und Pals nachlegen können, aber daraus wurde nichts. Stattdessen kamen die Gäste etwas stärker auf und infolge eines von Piet Niemann an Westercelles Philipp Boie verschuldeten Strafstoßes noch kurz vor der Pause zum Ausgleich. Zwar war Sebastian Grimm, unser neuer Mann zwischen den Pfosten, in die richtige Ecke abgetaucht, aber der Schuss von Tim Ringe war zu platziert, um ihn halten zu können (40.).
Also 1:1 zur Halbzeit.

Im 2. Durchgang änderte sich zunächst nicht viel, allerdings hatten wir jetzt mehr Spielanteile und mit der Einwechslung von Bastian Reiners (67.) kam auch wieder mehr Leben in unsere Offensivaktionen. Wenn mich nicht alles täuscht, hatte Reiners mit einem Ball auf Blicker auch unser 2:1 initiiert. Blicker jedenfalls bediente anschließend mit einem Steckpass Luca Bischoff im 16er, der flach links einnetzte (70.). Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte Reiners mit einem klassischen Abstaubertor in der 82. Mindestens 50% dieses Treffers gehen aber auf das Konto von Nils Koehle, der mit einer starken Balleroberung die Vorwärtsbewegung der Gäste unterbunden hatte, um dann Bischoff in Szene zu setzen. Luca scheiterte zwar mit seinem Versuch an Dominik Lowag, dem Gästekeeper, doch als dieser die Pille prallen ließ, war Basti zur Stelle und vollendete.

Es hätte zwar nicht bei diesem Ergebnis bleiben müssen, doch Wortmann, Blicker und auch Janssen in der Nachspielzeit, vermochten ihre Möglichkeiten nicht zu nutzen.

Am Ende ist ein ungefährdeter Sieg eingefahren worden. Möge es im Pokalfinale auch so laufen!