Auch wenn es in einer Mannschaftssportart unvermeidlich ist, dass sich das Gesicht eines Teams zu jeder neuen Spielzeit verändert, ist so ein "Farewell" auch immer mit Wehmut behaftet.
Ein z.T. über Jahre gehendes Engagement für einen Verein, egal ob als Spieler, Trainer oder in einer anderen Funktion, sorgt dafür, dass man sich mit diesem mehr oder weniger stark identifiziert. Das gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung und insbesondere zwischen den Fans und den Protagonisten "ihrer" Mannschaft. Klar, dass da so mancher Abschied schmerzt!
Aber bei uns im Norden heißt es so treffend "Wat mutt, dat mutt" und so wurden im Anschluss an unser Saisonfinale gegen den TuS Harsefeld von Spartenleiter Alex Coels die Verabschiedungen durchgeführt.
Ein z.T. über Jahre gehendes Engagement für einen Verein, egal ob als Spieler, Trainer oder in einer anderen Funktion, sorgt dafür, dass man sich mit diesem mehr oder weniger stark identifiziert. Das gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung und insbesondere zwischen den Fans und den Protagonisten "ihrer" Mannschaft. Klar, dass da so mancher Abschied schmerzt!
Aber bei uns im Norden heißt es so treffend "Wat mutt, dat mutt" und so wurden im Anschluss an unser Saisonfinale gegen den TuS Harsefeld von Spartenleiter Alex Coels die Verabschiedungen durchgeführt.
Los ging's mit Frederik ("Fredi") Bormann, einem Spieler, der bereits 2015/16 das Trikot der Schlossparkkicker getragen hatte, vor dieser Saison vom FC Verden 04 zu uns wechselte und nun eine neue Herausforderung beim TuS Harsefeld gefunden hat.
Mit Micha Langreder trat dann ein Akteur nach vorn, der - von Arminia Hannover kommend- ebenfalls in der Spielzeit 2015/16 den Weg an den Schlosspark gefunden hatte und seither im Mittelfeld den Takt bestimmte. 196 Pflichtspieleinsätze (Irrtum vorbehalten) zeigen, dass Micha eine feste Größe in unserem Spiel gewesen ist, der nur schwer zu ersetzen sein wird. Als Geschäftsführer eines Ingenieurbüros im fernen Nienburg, sieht er sich leider gezwungen, zukünftig den Aufwand für den Fußball zu reduzieren.
Nun wurde der mittlerweile 35-jährige und zum Mannschafts-Dino gereifte Mirko Radtke aufgerufen, der zur Spielzeit 2008/09 vom FC Verden 04 als junger Hüpfer zu uns wechselte. Auch wenn Mirko einige Male studien- bzw. berufsbedingt fremdgehen musste, hat er doch immer wieder den Weg zu den Schlossparkkickern zurück gefunden und unter Beweis gestellt, dass es mit guten Fußballern wie mit guten Weinen ist: sie werden mit zunehmendem Alter einfach immer besser! Bei Mirko dürfen wir uns damit trösten, dass er dem Verein erhalten bleibt, denn er wird unsere gerade in die Bezirksliga aufgestiegene 2. Herren verstärken.
Es folgte mit Bastian ("Basti") Reiners der Mann, der bei den Schlossparkkickern seit der Saison 2013/14 mitverantwortlich für das Toreschießen gewesen ist und darüberhinaus auch als Jugend- und Damentrainer seine Spuren im Verein hinterlassen hat. Nach 10 Jahren als Schlossparkkicker, zieht es ihn zum FC Verden 04, einem Verein mit Oberliga-Ambitionen. Insofern werden wir Basti auch in der neuen Saison hier begrüßen dürfen.
Anschließend bedankte sich Alex Coels bei Lena Schierenbeck, die über mehrere Spielzeiten hinweg das Team als Physiotherapeutin bzw. Betreuerin unterstützt hat.
Es folgte René Hinrichs, der bereits in den Spielzeiten 2017/18 bis 2019/20 für unsere Schlossparkkicker aufgelaufen war und zur abgelaufenen Saison das Trainerteam von Nils Goerdel als "Co" verstärkte. Da René seinen Wohnsitz nach Norwegen verlegen will, muss er sein Engagement an unserer Seitenlinie natürlich aufgeben.
Tim Meyer, ein weiterer Co-Trainer, wurde ebenfalls verabschiedet. In den letzten drei Spielzeiten war Tim nicht wegzudenkender Bestandteil der Coachingzone.
Schließlich war auch der Abschiedsmoment für Nils Goerdel gekommen. Seine Vita beim TSV Etelsen lässt sich hier in der gebotenen Kürze gar nicht darstellen. Natürlich hat er in seinem Verein Fußball gespielt, aber schon unter Bernd Oberbörsch war er über etliche Jahre hinweg als dessen Co-Trainer an der Seitenlinie zu sehen. Die Posten "Teammanager" bzw. "Sportlicher Leiter" hatte er ebenfalls bereits inne und selbstverständlich in seiner Zeit als Cheftrainer sämtliche Höhen und Tiefen des Amtes durchlebt (Abstieg 2017/2018, Wiederaufstieg 2019/2020). Nach so vielen Jahren kann man verstehen, wenn Nils jetzt seiner Familie mehr Zeit einräumen will, zumal er auch beruflich enorm eingebunden ist. Er selbst kann sich aber durchaus vorstellen, weiterhin für den Verein tätig zu sein, wenn auch nicht mehr in dieser zeitlichen Intensität.
"Last but not least!" Auch Andre Koopmann ("Koopi") hatte zur neuen Saison seinen Rückzug angekündigt und wurde vom Spartenleiter gebührend verabschiedet. Sechs Jahre lang hat er als "Sportlicher Leiter" die Entwicklung unserer Schlossparkkicker ganz entscheidend mitgeprägt und so manchen Transfer eingefädelt. Ich würde mir wünschen, wenn auch Koopi dem Verein in irgendeiner Funktion erhalten bliebe.